(Kt. Basel Land,
Bez. und Gem. Arlesheim).
480 m. Burgruine auf einem bewaldeten Bergvorsprung 800 m nö. Arlesheim.
Reichenstein gilt für die Stammburg des freiherrlichen Geschlechtes der Reich von Reichenstein, das der Stadt Basel seit
dem 13. Jahrhundert verschiedene Bürgermeister, Domherren und einen Bischof gegeben hat. Die Burg soll 1269 auf Befehl von
Rudolf von Habsburg belagert und zerstört worden
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sein, weil die Reichensteiner zum Bischof hielten, der damals mit dem Habsburger im Streit lag.
Sie wurde bald wieder aufgebaut,
bis das grosse Erdbeben von 1536 sie endgiltig in Trümmer legte.
Heute steht von ihr noch ein verhältnismässig gut erhaltener
Turm, für dessen weitere Erhaltung der Verkehrs- und Verschönerungsverein Arlesheim sorgt.
Ein Peter
Reich von Reichenstein war 1288 Bischof von Basel
und ein Mathias 1306, ein Heinrich 1386 und ein Johann 1391 Bürgermeister von
Basel.
Die Familie teilte sich in drei Zweige, deren Landbesitz im Elsass und im Bistum Basel
lag.
Der letzte Reichensteiner starb 1867 arm
und elend im Spital zu Hirsingen.
Durchbruch der Neisse
[* 13] von dem nördl. Eulengebirge getrennt, bis zum Südrand von Glatz hin und erhebt sich auf deutschem Gebiet
im Heidelberg
[* 14] zu 902, im Jauersberg zu 882 m.