Regnaud
de
Saint-Jean d'Angely (spr. rönoh d'ssäng-schang dangschli),
Auguste
Michel,
Graf, franz.
General, Sohn des
Grafen
Michel
Louis
Etienne Regnaud de Saint
-Jean d'Angely
, der, geb. 1762, unter
Napoleon I. mehrere hohe
Ämter bekleidete
und starb, geb. zu
Paris,
[* 2] machte als Unterleutnant eines Husarenregiments den
russischen
Feldzug mit, ward nach der
Schlacht
bei
Leipzig
[* 3] dem
kaiserlichen
Generalstab zugeteilt, 1815 zum Ordonnanzoffizier und bei
Waterloo
[* 4] zum
Eskadronschef ernannt und
daher unter der
Restauration aus der Armeeliste gestrichen. 1825 begab er sich nach
Griechenland
[* 5] und errichtete hier ein Reiterkorps.
Nachdem er durch die Julirevolution seinen bei Waterloo erhaltenen Grad wiedererhalten, machte er als Oberst den belgischen Feldzug mit und ward 1841 als Generalmajor an die Spitze der Militärverwaltung des Departements Meurthe gestellt. 1849 ward er Divisionsgeneral, war vom 19. bis Kriegsminister, ward sodann zum Senator ernannt und 1854 mit der Bildung der neuen Kaisergarde beauftragt, als deren Befehlshaber er sich 1859 auf dem Schlachtfeld von Magenta die Marschallswürde erwarb. Er starb in Cannes.