Rederijker
(holländ., spr. -reiker, v. franz. rhétoricien abzuleiten, das gegen den Ausgang des Mittelalters s. v. w. Dichter bezeichnete), die Mitglieder der Redekammern, d. h. poetischer Vereine, die in Flandern im 15. und 16. Jahrh. entstanden und nicht nur auf den Entwickelungsgang der Litteratur, sondern auch auf die politischen Angelegenheiten und Reformationsbewegungen Einfluß erhielten.
Vgl. Niederländische Litteratur, [* 2] S. 156.