Reber,
Franz, Kunstschriftsteller, geb. zu Cham in der Oberpfalz, studierte von 1853 bis 1856 zu München und Berlin, begab sich dann nach Rom und habilitierte sich 1858 an der Münchener Universität. 1863 wurde er außerordentlicher Professor und zugleich Assistent am Münzkabinett zu München, 1869 Professor für Kunstgeschichte und Ästhetik am Polytechnikum und 1875 Zentral-Gemäldegaleriedirektor. Von seinen Schriften sind zu nennen: »Die Ruinen Roms und der Campagna« (Leipz. 1863, 2. Aufl. 1877);
»Des Vitruvius zehn Bücher über Architektur, übersetzt und erläutert« (Stuttg. 1865);
»Geschichte der Baukunst im Altertum« (Leipz. 1864 bis 1867);
»Kunstgeschichte des Altertums« (das. 1871);
»Geschichte der neuern deutschen Kunst« (2. Aufl., das. 1884);
»Kunstgeschichte des Mittelalters« (das. 1885) und der »Katalog der Gemäldesammlung der ältern Pinakothek zu München« (Münch. 1886).