(Kt. Graubünden,
Bez. Unter
Landquart, Kreis
Fünf Dörfer, Gem.
Untervaz).
750 m. Burgruine am rechtsseitigen Gehänge
des vom
Calanda nach N. absteigenden und unterhalb
Untervaz aufs
Rheinthal ausmündenden Corenzertobels.
Bestand aus einer mit Mauern umgebenen und befestigten
Höhle im Berghang, gehörte den Thummen von Neuenburg
und diente zu Kriegszeiten
als Zufluchtsort.
Heute ist der Zugang durch Felsstürze sehr schwierig geworden.
Heisst im Volksmund auch Gipsschlössli.
(Kt. St. Gallen,
Bez. und Gem. Tablat).
693 m. Burgruine auf einem Felskopf im Riedtobel, über der
Martinsbrücke
und 3 km nö. der Station
St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. Die Burg wurde 1282 von Wilhelm von Montfort, Abt von
St. Gallen,
erbaut, um den Insassen des
Klosters als Zufluchtsort in Zeiten der Gefahr zu dienen. Sie lag
im Wald verborgen und war
gegen die ebene
Seite hin durch einen tiefen
Graben geschützt. 1405 durch die
Appenzeller zerstört. Später erscheint dann
der Name Rappenstein
wieder in der Geschichte der Burg
Sulzberg. S. diesen Art.