Raiatea
(Ulietea),
Insel im südöstlichen
Polynesien, zu der Westabteilung der
Gesellschaftsinseln gehörig, 194 qkm
groß mit 1400 Einw., welche von englischen
Missionären dem
Christentum gewonnen sind und unter eignen Häuptlingen stehen.
Ein großes Felsenriff umgibt Raiatea
mit dem nahen
Tahaa (82 qkm mit 700 Einw.); die
Küsten sind zerrissen,
haben aber sieben brauchbare Häfen (darunter Opoa und Uturoa). Von dem sehr fruchtbaren Küstenrand steigt das gebirgige
Innere bis 600 m. Der bedeutendste
Ort ist Utumaoro. Die
Insel wurde 1769 von
Cook entdeckt.