Radautz,
Stadt in der Bukowina, an der Flügelbahn Radautz-Hadikfalva der Lemberg-Czernowitzer Bahn, hat eine Bezirkshauptmannschaft, ein Bezirksgericht, ein Obergymnasium, ein Staatsgestüt (mit 1200 Pferden), eine Maschinenbauwerkstätte, Papiermühle, Brauerei, Branntweinbrennerei, Gerberei, Wagenbau und (1880) 11,162 Einw. Radautz war bis 1786 Sitz des jetzt in Czernowitz befindlichen griechisch-nichtunierten Bistums und hat aus jener Zeit eine Kathedrale mit Grabmonumenten moldauischer Fürsten.