Rachel
,
Berg im Böhmerwald (s. d.), aber noch in Bayern [* 3] gelegen, 1454 m hoch;
an seinem Fuße, 1074 m, der
malerische Rachelsee
(15 ha, 14 m tief) mit schwarzer
Farbe.
Rachel
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Rachel,
Berg im Böhmerwald (s. d.), aber noch in Bayern [* 3] gelegen, 1454 m hoch;
an seinem Fuße, 1074 m, der
malerische Rachelsee
(15 ha, 14 m tief) mit schwarzer
Farbe.
Rachel
(spr. raschéll), Elisa (eigentlich Elisa Rachel
Félix), auch Rachel
-Félix genannt,
franz. Schauspielerin, geb. zu Mumpf im Kanton Aargau,
[* 4] kam 1830 nach
Paris,
[* 5] wo sie auf Chorons Veranlassung in der Deklamationsschule von Pagnon
Saint-Aulaire studierte und 1836 Mitglied
des Gymnase wurde. Dann studierte sie noch bei dem Schauspieler Samson und wurde 1838 Mitglied des
Théâtre francais. Seit 1840 erhielt
sie hier jährlich einen dreimonatigen
Urlaub, den sie zu
Gastspielen in allen
Ländern Europas, zuletzt auch in Nordamerika
[* 6] benutzte.
Die bedeutenden Erfolge, die
Adelaide
[* 7] Ristori 1856 in
Paris errang, versetzten sie in große Aufregung,
Um ihrer Nebenbuhlerin auszuweichen, trat sie eine Kunstreise nach
Amerika
[* 8] an, von der sie körperlich gebrochen zurückkehrte,
ohne die gewünschten künstlerischen und finanziellen Erfolge erreicht zu haben. Vergeblich suchte sie Genesung in
Ägypten;
[* 9] sie starb in einem Landhause zu
Canet bei
Toulon.
[* 10] Die Rachel
brachte namentlich die altklassische
franz.
Tragödie (Racine,
Corneille,
Voltaire) wieder zu Ehren. –
Vgl.
Janin, Rachel
et la tragédie (Par. 1858);
d’Heylli, Rachel
d’après
sa correspondance (ebd. 1882).