Pulasbaum
(Palas), s. Butea ^[= Roxb., Gattung aus der Familie der Papilionaceen, kleine Bäume oder schlingende Sträucher ...]
Pulasbaum
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Pulasbaum
(Palas), s. Butea ^[= Roxb., Gattung aus der Familie der Papilionaceen, kleine Bäume oder schlingende Sträucher ...]
Roxb., Gattung aus der Familie der Papilionaceen, kleine Bäume oder schlingende Sträucher in Indien mit dreizähligen Blättern, schönen hochroten, großen Blüten in prächtigen Trauben oder gebüschelten Rispen und im untern Teil zusammengedrückter, häutiger, einsamiger Hülse. [* 4]
Butea frondosa Roxb. (Erythrina monosperma Lam., Dhak oder Palas) ist ein 12-15 m hoher Baum in Ostindien [* 5] und Birma mit dickem Stamm, flaumigen Zweigen, rundlichen, etwas behaarten Blättern und hochroten, mit hochgelbem und silberglänzendem Flaum schattierten Blüten in fußlangen, hängenden Trauben. Der blutrote, stark zusammenziehende Saft, welcher teils freiwillig, teils nach Verwundungen aus der Rinde fließt, erhärtet an der Luft und wird als Buteagummi oder ostindisches Kino (Palas-, Pulaskino) in den Handel gebracht. Die ölhaltigen Samen [* 6] liefern das wurmwidrige Moodoogaöl, und die Rinde des Stammes und der Wurzeln liefert eine grobe Faser, welche wie Werg benutzt wird. Die Lackschildlaus sucht häufig den Dhak heim und erzeugt durch ihre Stiche auf demselben Stocklack.
Butea superba Roxb. (Rudolphia superba Poir.) ist ein wahrer Prachtbaum in Ostindien auf Bergen, [* 7] dessen glatte Zweige sich um große Bäume schlingen und ebenfalls Kino liefern. Die Blumen sind zahlreicher, größer und in viel größern Trauben vereinigt als bei voriger Art; aus der Rinde erhält man, wie bei der vorigen Art, eine Bastfaser (Pulas fibre).