Pseudonym
(griech.) wird eine
Schrift genannt, die absichtlich »unter falschem
Namen« herausgegeben
wurde oder auch den
Namen eines Verfassers führt, der nicht ihr
Autor ist. Auch der falsche
Name selbst wird mit Pseudonym
(Pseudonymon
)
bezeichnet. Die pseudonymen
Schriftsteller der
Deutschen hat
Fr.
Raßmann in seinem
»Lexikon pseudonymer
Schriftsteller« (Leipz.
1830) zusammengestellt; das deutsche Hauptwerk ist Wellers
»Index pseudonymorum
,
Wörterbuch der Pseudonymen
aller
Zeiten und
Völker« (2. Aufl., Regensb. 1886). Die wichtigsten Hilfsmittel
der fremden
Litteraturen sind im
Artikel
»Anonym« angegeben.
Vgl. ferner: Drujon, Les livres à clef (Par. 1885 ff.);
d'Heylli,
Dictionnaire des pseudonymes
(neue Ausg., das. 1887);
Haynes, Pseudonyms
of authors
(New York 1883);
Cushing, Initials and pseudonyms
(Lond. 1886-88, 2 Bde.);
de la Montagne, Vlaemsche pseudoniemen ^[richtig: Vlaamsche pseudoniemen] (Roul. 1884).