Praroman
,
deutsch
Perroman (Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
775 m. Gem. und Pfarrdorf rechts der
Saane, 700 m ö. der Strasse
Freiburg-Bulle und 11 km
sö. vom Bahnhof Freiburg.
Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Freiburg-Bulle. Gemeinde, mit
Grabou,
Moulin,
Poyet,
Thorin und
La Voos: 71
Häuser, 458 kathol. Ew. französischer Zunge; Dorf: 15
Häuser, 107 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Sägen und
Mühle. Schöne Lage, gesunde und fruchtbare Gegend. Pfarrkirche zu
Saint Laurent. Wahrscheinlich Heimat des im 19. Jahrhundert
erloschenen Geschlechtes derer von Praroman
, das der Republik Freiburg
von 1440 bis 1601 sieben Schultheissen
gegeben hat. Prähistorisches Refugium. Bei Le
Mouret und La Gravière hat man Ruinen aus der Römerzeit aufgedeckt; Reste
der ersten burgundisch-germanischen Epoche. Die Kirchgemeinde Praroman
umfasst Praroman
,
Essert,
Montévraz,
Montécu und Chenauvaz.
Die Kollatur gehört dem Staat Freiburg,
der die Wahl des Pfarrers der Kirchgemeinde überlässt. Bibliothek des
Dekanates
Saint Maire, vom hiesigen Pfarrer und spätern
Bischof von
Lausanne Peter Tobias Yenni gestiftet. 1148: Praroman.