Pram
,
Christen Henrichsen, dän. Dichter und Schriftsteller, geb. 1756 zu
Gudbrandsdalen in
Norwegen,
[* 2] studierte zu
Kopenhagen
[* 3] neuere
Sprachen,
Kameralwissenschaften und wurde 1781 im
Ökonomie- und
Kommerzkollegium
als
Sekretär
[* 4] angestellt. 1816 entlassen, nahm er 1820 das
Amt eines Zollverwalters auf der westindischen
Insel St.
Thomas an,
starb daselbst aber schon Seine eigentliche Bedeutung hatte Pram
als Schriftsteller
zur Beförderung der Volksaufklärung, so namentlich in der
Zeitschrift
»Minerva«, die er seit 1785 mit
Rahbek herausgab. Unter
seinen poetischen
Arbeiten (hrsg. von
Rahbek 1824-29, 6 Bde.) gilt »Stärkodder«
(1785),
eine Nachahmung von Wielands »Oberon«, welche das altnordische Leben vorführt, für die beste. ¶
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Außerdem hat er über staatsökonomische und statistische Gegenstände geschrieben.