Polygon
(griech.), vieleckig, vielwinkelig; als Substantiv s. v. w. Vieleck (s. d.), in der Befestigungskunst das Vieleck, welches dem Zug der Hauptumwallung der Festung zu Grunde liegt, auf dessen (gedachten) Seiten also die einzelnen Fronten konstruiert sind. Polygonalbefestigungen heißen solche, bei denen der Hauptwall aus möglichst langen geraden Linien besteht (s. Festung, S. 181 f.).