Plitt
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Gustav Leopold, protest. Kirchenhistoriker, geb. zu Genin bei Lübeck, [* 2] habilitierte sich 1862 in Erlangen, [* 3] wo er 1867 außerordentlicher, 1875 ordentlicher Professor wurde und starb. Von seinen Schriften sind zu nennen: »Einleitung in die Augustana« (Erlang. 1867-68, 2 Bde.);
»Die Apologie der Augustana, geschichtlich erklärt« (das. 1873);
»Kurze Geschichte der luther. Mission« (das. 1871);
»Grundriß der Symbolik« (das. 1875);
»Jodocus Trutfetter von Eisenach, [* 4] der Lehrer Luthers« (das. 1876);
»Die Albrechtsleute« (das. 1877);
»Gabriel Biel als Prediger« (das. 1879);
»M. Luthers ¶
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Leben u. Wirken« (beendet von Petersen, 2. Aufl., Leipz. 1883). Außerdem gab er Melanchthons »Loci communes« (Erlang. 1864),
»Aus Schellings Leben; in Briefen« (Leipz. 1869-70, 3 Bde.) und die 2. Auflage der »Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche« (mit Herzog, das. 1877-86) heraus.