(lat., »Geflecht«),
in der Anatomie eine eigentümliche Anordnung der Gefäße und Nerven. Ein Plexus vasculosus (Adergeflecht)
entsteht dadurch, daß mehrere in gleicher Richtung nebeneinander laufende Gefäße (meist Venen) durch dicht stehende Seitenäste
untereinander in Verbindung treten. Solche Adergeflechte umgeben z. B. den Samenstrang des Mannes, die Wirbelsäule an ihrer äußern
Oberfläche, den Rückgratskanal etc. Ähnlich entstehen Nervengeflechte (Plexus nervosi). Das Sonnengeflecht (Plexus solaris) ist
ein mit vielen Ganglienknoten versehenes Geflecht des sympathischen Nervs in der Magengegend auf der Vorderseite der Aorta.
(lat.), Geflecht, in der Anatomie eine eigenartige Anordnung der Blut- und Lymphgefäße sowie der Nerven. Ein Plexus vasculosus
(Adergeflecht) kommt dadurch zu stande, daß mehrere parallel verlaufende Venen- oder Lymphgefäßstämme
durch mehr oder minder zahlreiche Seitenäste miteinander in Verbindung stehen. Auf dieselbe Weise treten manche benachbarte
Nervenstämme durch gegenseitige Abgabe von Nervenästen in
innige Verbindung (Plexus nervosus, Nervengeflecht). Der Plexus solaris
(das Sonnengeflecht) ist ein mehr oder weniger dichtes, mit vielen Ganglienknoten versehenes Geflecht des
Sympathischen Nerven, das in der Magengegend auf der Vorderseite der Aorta liegt.