Pischahorn
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2982 m. Hauptgipfel der vom
Flüela Weisshorn nach N. und dann nach
NW. auszweigenden Kette, die sich am Pischahorn
selbst wieder in die zwei das
Mönchalpthal umschliessenden Aeste spaltet.
Deren einer endigt über dem Davosersee mit dem Hörnli und dem Seehorn, während der andere gegen Klosters und den obern Prätigau zieht und den Mückenthälispitz und das Lauenzughorn trägt.
Das Pischahorn
ist seiner sehr ausgedehnten
Rundsicht wegen einer der am meisten besuchten Gipfel im Exkursionsgebiet von
Klosters und
Davos.
Schöne Gneispyramide mit mehreren Gräten, zwischen denen einige kleine Kargletscher liegen, die den Gipfel von ferne als vereist erscheinen lassen.
Der zum Vereinathal abfallende O.- und SO.-Hang ist sehr steil und schwer zugänglich, während die übrigen Seiten sanfter geböscht sind und die Flanke gegen das Flüelathal bis sehr hoch hinauf schöne Alpweiden trägt.
Besteigung hauptsächlich von drei Seiten her: von Davos durch Flüelathal und Mattjesthäli, von Klosters durch Mönchalpthal und endlich auch von der Vereinahütte des S. A. C. durch das Eisenthal und über den S.-Grat oder die SO.-Flanke.
Daneben können aber auch noch andere Anstiegsrouten gewählt werden. Am W.-Fuss das Hochthälchen von Pischa, dessen gleichnamiger «Giessbach» wildschäumend von rechts dem Mönchalpthal zueilt.