Der
Name beschränkte sich im
Altertum auf den Teil zwischen 39° und 39° 40' nördl.
Br., während die neuere
Orographie ihn auf die Gesamtheit der von NNW. nach SSO. gerichteten zahlreichen Einzelketten der
sogen.
Balkanhalbinsel,
[* 3] welche sich längs der
Wasserscheide erheben,
übertragen hat.
Seine bedeutendsten
Höhen sind der Karavi
(2124
m) und Budzikaki (2168 m).
der alte und noch jetzt in der Wissenschaft gebräuchliche Name des von NNW. nach SSO. gestreckten Bergkammes,
welcher mit hohen zackigen Gipfeln und tief eingeschnittenen Pässen die Wasserscheide zwischen dem ThessalischenTiefland im
O. und dem Epirotischen Bergland im W. bildet. Der Pindos ist einer jener parallelen Züge, welche
Epirus erfüllen und zum Dinarischen Gebirgssystem gehören. Westl. Parallelzüge, Kakarditsa und Tsumerka (2336 m), zwischen
Acheloos und Arachthos, übertreffen ihn an Höhe. Im N. verknüpft er sich im Lakmongebirge mit den Albanischen Gebirgen; im
S. erreicht er im Veluchi 2319 m Höhe und setzt sich in den Ätolischen Gebirgen fort.