Pinakothek
im
Altertum ein
Raum, welcher den
Hellenen als Aufbewahrungsort der den
Göttern zum Weihgeschenk dargebrachten
Bilder diente. Eine solche Pinakothek
befand sich in
Athen
[* 2] im linken
Flügel der
Propyläen, des Festthors der
Akropolis.
[* 3] In andern
Städten
(Samos,
Ephesos
[* 4] etc.) richtete man besondere Gebäude zur
Aufbewahrung der Votivbilder her. Bei den
Römern war es der mit
Statuen,
Gemälden und andern Kunstgegenständen geschmückte
Ort am Eingang in das
Atrium. Im
Sinn von Gemäldesammlung
ist das
Wort gegenwärtig noch in
München
[* 5] (s. d.) in
Gebrauch, wo es eine alte und neue Pinakothek
gibt.