Pilz
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[* 2] Karl, Pädagog, geb. in Reichenau bei Zittau, [* 3] war Lehrer in Spremberg [* 4] bei Neusalza und in Bischofswerda und ging 1849 nach Leipzig, [* 5] wo er drei Jahre Theologie studierte, dann aber zur Pädagogik zurückkehrte. Er war bis Ostern 1888, wo er das Lehramt niederlegte, an verschiedenen Schulen Leipzigs als Lehrer thätig. Um die häusliche Erziehung zu unterstützen, gründete er die Zeitschrift «Cornelia». Später rief er die «Pädagogische Gesellschaft» und den «Verein zur Unterstützung armer verwahrloster Knaben» ins Leben.
Seit etwa 20 Jahren ist er Redacteur der «Freimaurerzeitung». Pilz
schrieb:
«Pädagogische
Blüten» (2 Bdchn., Lpz. 1861-71),
«Qintilianus, ein Lehrerleben aus der röm. Kaiserzeit» (ebd. 1863),
«Schulandachten» (3. Aufl., ebd. 1870),
«Licht- und Schattenseiten ans meinem Lehrerleben» (ebd. 1885);
ferner die Jugend- und Volksschriften «Die kleinen Tierfreunde» (5. Aufl., ebd. 1886),
«Was Kinder gern hören» (2. Aufl., ebd. 1885),
«Der kleine Ulrich und sein treuer Freund Caro» (ebd. 1884),
«Melitta, die kleine Tierfreundin» (ebd. 1884),
«In der Ferienkolonie» (2. Aufl., ebd. 1892),
«Rosen und Dornen am Wege» (2. Aufl., ebd. 1890) und mehrere freimaurerische Schriften.