Pfingsten
(v. griech. pentekoste, »fünfzig«),
in der christlichen Kirche das dritte hohe Fest des Kirchenjahrs, welches zum Andenken an die Ausgießung des Heiligen Geistes und Stiftung der christlichen Kirche 50 Tage nach Ostern gefeiert wird.
Sichere
Spuren des Pfingstfestes finden
sich erst seit dem 4. Jahrh. vor, und zahlreiche Bräuche weisen auf ein heidnisches Frühlingsfest
zurück, wie denn auch das jüdische
Wochenfest, aus welchem Pfingsten
entstanden, ursprünglich den
Abschluß der Getreideernte bedeutete;
s. Feste, S. 171.