Peräa
(grch.), das «jenseitige Land»,
insbesondere das jenseit,
d. i. östlich, des
Jordans gelegene Land, zur Zeit Jesu neben
Judäa und Galiläa die dritte jüd.
Landschaft in
Palästina.
[* 2]
Ihre Grenzen
[* 3] waren im N. und O. die Gebiete von Pella und
Gerasa,
Städte der
Dekapolis
(s. d.), im S. das
Reich der Nabatäer (s. d.), im W. der
Jordan. Die jüd.
Bevölkerung
[* 4] war hier, wie in Galiläa, stark mit
der heidnischen gemischt. - Auch festländische Besitzungen, die den gegenüber gelegenen
Inseln gehörten, hießen Peräa
, vorzüglich
das der
Insel Rhodus gegenüber liegende Gebiet.