Pastorale
(ital.), eigentlich s. v. w. Hirtenstück, d. h. ländliche Szene, kommt zuerst als Name kleiner Bühnenstücke und zwar schon vor der Erfindung des Stilo rappresentativo (s. Oper, S. 398) vor und wurde später Bezeichnung für das kleinere idyllische Genre der Oper.
Auch Instrumentalstücke,
die etwa an ein Musizieren der
Hirten auf der
Schalmei u. dgl. erinnern, einfach in
Rhythmus,
Melodie u.
Modulation gehalten,
in der
Regel im ungeraden
Takt, heißen Pastorales.