Pasco
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s. Cerro de Pasco. ^[= (spr. sserro), Hauptstadt des Departements Junin in der Republik Peru und wichtiger Bergwerksort, ...]
Pasco
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Pasco,
s. Cerro de Pasco. ^[= (spr. sserro), Hauptstadt des Departements Junin in der Republik Peru und wichtiger Bergwerksort, ...]
de Pasco (spr. sserro), Hauptstadt des Departements Junin in der Republik Peru [* 4] und wichtiger Bergwerksort, liegt 4352 m ü. M. am nördlichen Ende der Hochebene von Bombon, 320 km nordöstlich von Lima, [* 5] hat ein unfreundliches, kaltes Klima, [* 6] ist schlecht gebaut, ohne ein einziges öffentliches Gebäude von Bedeutung, aber weltberühmt durch seine Silberminen, welche 1630 durch einen Indianer entdeckt wurden und denen von Guanajuato in Mexiko [* 7] und von Potosi an Ergiebigkeit nicht nachstehen.
Die Einwohnerzahl wechselt je nach dem Eifer, mit dem der Bergbau
[* 8] betrieben wird, und war 1876: 6418, während der Jahresertrag
der Gruben seit Anfang des Jahrhunderts zwischen 56,719 und 387,918 Mark (zu 230 g) geschwankt hat und sich im Durchschnitt der
Jahre 1874-77 auf 173,117 Mark belief. Die Stadt ist Sitz eines Berg- und eines Handelsgerichts; die Münze ist seit 1845 geschlossen.
Die Bevölkerung,
[* 9] welche ganz vom Ertrag des Bergbaues lebt, besteht aus einem Gemisch von allerlei Rassen
und Nationalitäten, in welchem die Indianer und Mestizen die Mehrzahl bilden, aber auch viele Europäer sich finden, die als
Kaufleute, Techniker etc. hier ihren Erwerb suchen. Die Umgebung ist öde und unfruchtbar und das Leben in Cerro de Pasco
selbst ein äußerst
wüstes, teuer und freudenlos.