Pantograph
[* 2] (griech.), s. Storchschnabel. [* 3]
Pantograph
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Pantograph
[* 2] (griech.), s. Storchschnabel. [* 3]
[* 3] Pflanzengattung, s. Geranium. ^[= L. (Storchschnabel), Gattung aus der Familie der Geraniaceen, einjährige und ausdauernde Kräuter ...]
(Pantograph, früher auch Affe),
[* 5] ein zuerst von Christ. Scheiner 1635 in seiner »Pantographia
seu ars delineandi
res quaslibet« beschriebenes Instrument zur Übertragung von Zeichnungen in verkleinertem oder vergrößertem
Maßstab.
[* 6] Die jetzt üblichste Einrichtung zeigt die beistehende
[* 3]
Figur. AB, BC, CD, DA sind vier
Lineale, die in den Punkten A, B, C, D drehbar miteinander verbunden sind. Eine Ecke C, auf dem Zeichentisch befestigt, bildet
den Drehpunkt (Pivot), die diagonal gegenüberliegende Ecke A trägt den Fahrstift, welcher mittels einer
Handhabe auf der zu reduzierenden Zeichnung geführt wird. D und B sind mit Kugeln oder Rollen
[* 7] versehen. Eine fünfte, parallel
AD verstellbare Leitschiene trägt den Zeichenstift G, welcher mit AG in gerader Linie liegt. Er wird so eingestellt, daß
der Abstand GC zu CA sich verhält wie der Maßstab der reduzierten Zeichnung zur Originalzeichnung. Soll
eine Zeichnung vergrößert werden, so wird G der Fahrstift und A der Zeichenstift. Die Schienen erhalten eine einfache Teilung
mit Nonien oder eine transversale Teilung. Bei den schweben-
[* 3] ^[Abb.: Storchschnabel (Zeicheninstrument).] ¶
den Pantographen fällt die Schiene AD fort, das Instrument hängt mittels Drähte an einem kranenartigen Gestell, so daß nur der Fahrstift auf der Zeichnung ruht. Das Instrument ist mit einer Libelle, das Gestell mit Dosenniveau versehen.