Panisbriefe
(Litterae panis, Vitalitium, Alimoniae), Brot- oder Versorgungsbriefe, wodurch deutsche Kaiser seit dem 13. Jahrh. dürftige Laien (Panisten) zur lebenslänglichen oder zeitweiligen Versorgung an eine geistliche Stiftung zu überweisen pflegten, ohne daß jene irgend welche Leistungen zu übernehmen hatten.
Seit Friedrich d. Gr. hörte das Institut thatsächlich, seit dem Ende des Reichs auch rechtlich auf.