Palas, Palo, Palette, Palon etc. Ortsnamen, in Graubünden,
Savoyen und Piemont häufig und auch in der welschen Schweiz etwa
40mal vorkommend;
vom latein. pala = Schaufel, im Sinne einer glatten Fläche gedacht. Im rätoroman. versteht man unter
pala sowohl eine Schaufel als auch eine senkrecht abfallende Felswand.
Die Ausdrücke entsprechen den Ortsnamen Paraz, Parette
etc. der Waadtländer Alpen und dem Begriff Apparei der Grajischen Alpen.
(Crap la) (Kt. Graubünden,
Bez. Heinzenberg).
2150 m. Südgipfel der Kette des Stätzerhorns; fällt nach SW. und S. gegen
die Schlucht des Schyn mit steilen, zum grossen Teil bewaldeten Hängen ab. Im übrigen bis zu oberst begrast. Kann von Obervaz
aus leicht bestiegen werden.
(La) (Kt. Freiburg,
Bez. Saane,
Gem. Treyvaux).
787 m. Gruppe von 5 Häusern, 500 m nw. Treyvaux und 12 km s. vom
Bahnhof Freiburg.
35 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Treyvaux.
Ackerbau und Viehzucht.