Pacchionische
Granulationen (spr. packjoni-), kleine warzige, zotten- oder kolbenförmige
Auswüchse auf der Außenseite
der
Spinnwebenhaut des
Gehirns, vornehmlich im Verlauf der Längsspalte, welche vom spätern Kindesalter an fast
in allen
Leichen gefunden werden, gewöhnlich aber keine größere
Fläche bedecken und meist nicht über hirsekorn- oder hanfkorngroß
werden, jedenfalls aber keine Bedeutung bei
Krankheiten haben. Die Pacchionischen Granulationen
bestehen nur aus
Bindegewebe
und höchstens spärlichen
Gefäßen und sind nur dadurch bemerkenswert, daß durch sie das Schädeldach zuweilen verdünnt
oder gar durchwachsen wird.