Oybin
,
Berg in der sächs. Kreishauptmannschaft Bautzen, [* 3] bei Zittau [* 4] in der Oberlausitz, erhebt sich, von drei Seiten ganz frei stehend, auf der vierten durch einen schmalen Rücken mit dem nahen Gebirge verbunden, in glockenartiger oder kolbiger Kegelgestalt 519 m ü. M. und gewährt eine sehr schöne Aussicht. Auf dem Gipfel ward 1384 an der Stelle eines durch Kaiser Karl IV. zerstörten Raubschlosses in Cölestinerkloster gestiftet, das durch den Hussitenkrieg in Verfall kam und 1577 durch einen Blitzstrahl zerstört ward.
Vgl.
Pescheck, Geschichte der
Cölestiner des
Oybins
(Zitt. 1840);
Moschkau, Der Oybin
(4. Aufl., das. 1883);
Derselbe, Oybin-Chronik (Böhmisch-Leipa 1885);
Just,
Oybin
als
Terrainkurort (Zitt. 1886).