Oulens
(Kt. Waadt,
Bez. Échallens).
595 m. Gemeinde und Pfarrdorf, auf einer Terrasse zwischen dem Mittellauf der
Venoge und dem
Talent und
nahe am linken Ufer dieses letztern; an den
Strassen
Cheseaux-Bavois und La
Sarraz-Goumoens la
Ville-Échallens. 4,3 km w. der
Station
Échallens der Linie
Lausanne-Échallens-Bercher und 3 km sö. der Station
Éclépens der Linie
Neuenburg-Lausanne. Postablage, Telegraph, Telephon. 75
Häuser, 396 reform. Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit
Saint Barthélemy
und
Bettens. Landwirtschaft. Fossilführende Süsswassermolasse der aquitanischen Stufe. In einer Schenkungsurkunde des Königs
Guntram aus dem Jahr 600 Ollens geheissen. Gehörte zusammen mit dem benachbarten
Wald von Orjulaz vom 12. Jahrhundert
an den
Herren von
Échallens, Edeln von
Montfaucon-Mömpelgard. Die seit 1141 der französischen Abtei Montbenoît unterstehende
Kapelle wurde nachher zur Pfarrkirche. In Oulens
besass auch die
Abbaye de
Joux eine
Scheune und Nutzungsrecht
im Wald von Orjulaz. 1553 trat
die Burgherrschaft
Échallens-Oulens zur Reformation über. 1228: Ouleins; 1238: Olleins.