Main
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Oppeln,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Grottkau, an der
Neiße
[* 4] und der
Linie
Kosel-Kamenz der Preußischen
Staatsbahn, hat eine evangelische und eine kath.
Kirche, ein
Schloß, ein
Amtsgericht, eine Zuckerfabrik, Fabrikation von landwirtschaftlichen
Maschinen, eine große
Mahlmühle, Knochenstampfe und (1885) 3768 meist kath. Einwohner.
Dabei das
Gut Ottmachau
, mit dem W. v.
Humboldt 1818 für seine
Verdienste dotiert ward Ottmachau
erhielt 1347 deutsches
Stadtrecht.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Stadt im Kreis Grottkau des preuß. Reg.-Bez. Oppeln,
links an der Glatzer Neisse, an der Linie Camenz-Cosel-Kandrzin und der Nebenlinie Ottmachau
-Heinersdorf bei Barzdorf (13,4 km) der
Preuß.
Staatsbahnen,
[* 5] Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Neisse),
[* 6] hatte 1890: 3694, 1895: 3650 E., darunter 246 Evangelische
und 20 Israeliten, Postamt zweiter Klasse, Telegraph,
[* 7] kath. und evang. Kirche, Niederlassung der Borromäerinnen
aus dem Mutterhause zu Trebnitz, Schloß mit Gut, Hospital;
Fabrikation von landwirtschaftlichen Maschinen und Zucker;
[* 8]
großes
Mühlenwerk.