Ottenbach
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Gem. und Dorf. S. den Art. Autigny.
OTTENBACH
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Ottenbach
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Gem. und Dorf. S. den Art. Autigny.
Ottenbach
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern). 421 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Reuss und 4,5 km sw. der Station Hedingen der Linie Zürich-Affoltern-Zug. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Affoltern, Muri und Bremgarten. Gemeinde, mit Unter Rifferswil: 200 Häuser, 1107 Ew. (wovon 103 Katholiken);
Dorf: 178 Häuser, 995 Ew. Obstbau, Viehzucht.
eine Seidenweberei mit 300 Arbeitern.
Auf dem Isenberg ein Grabhügel aus der Hallstattperiode und Reste einer Römersiedelung.
Alemannengräber nahe dem Dorf. 831: Marcha Hottumbacharia.
Ein Arnold von Ottenbach
kommt 1167, wahrscheinlich als
Lenzburger Dienstmann,
vor. 1255: Hottonbach;
1285: Ottenbach.
Vom Personennamen Otto herzuleiten.
Der Ort wurde 1415 anlässlich der Eroberung des Knonauer Amtes Eigentum der Stadt Zürich, deren Rat den Kirchensatz schon vor der Reformation zustand.
Nach den das Dorf
zur Hälfte zerstörenden
Bränden von 1753, 1771 und 1786 sind die
Häuser in ziemlichen Abständen voneinander neu aufgebaut
worden. 1847 wurden die
Dörfer
Toussen, Oberlunnern, Niederlunnern,
Wolsen und
Bickwil von Ottenbach
abgetrennt
und zu der neuen Gemeinde
Obfelden vereinigt.