Otelfingen
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 447 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Fuss der Lägern und an der Vereinigung der Linien Bülach-Baden und Oerlikon-Wettingen. Station 1 km s. vom Dorf. Postbureau, Telegraph, Telephon. 69 Häuser, 481 Ew. (wovon 41 Katholiken).
Acker- und Weinbau. Funde aus der Stein- und der Bronzezeit;
römische Münzen. Nach diesem Dorf nannte sich ein 1248 bis 1288 vorkommendes ritterliches Dienstmannengeschlecht der Grafen von Kiburg.
Die Lage der Burg ist nicht
bekannt. 1409 ging Otelfingen
zusammen mit der Stadt und
Herrschaft
Regensberg von Herzog Friedrich von Oesterreich an die
Stadt
Zürich über.
Vor der Reformation nach Würenlos eingepfarrt und nachher zur eigenen Kirchgemeinde erhoben.
Die dem Kloster Wettingen zustehende Kollatur kam erst 1838 an den Kanton Zürich. 1044: Otilingun;
1256: Otolvingin.