Ostarietta
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Lamone).
328 m. Weiler, am linken Ufer des Vedeggio mitten in Wiesen und Weingärten;
1,5 km s. der Station Taverne der Linie Bellinzona-Lugano-Chiasso der Gotthardbahn.
Postablage;
Postwagen Lugano-Gravesano. 14 Häuser, 63 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lamone.
Acker- und Weinbau, Zucht der Seidenraupe.
Periodische Auswanderung der Männer als Maurer in die welsche Schweiz und nach Frankreich.
Ostarietta ist ein Deminutivum des italien. osteria = Herberge oder Wirtschaft.
Die mit Beihilfe des Bundes 1905 begonnene Korrektion des Vedeggio sieht u. a. den Bau eines 4 km langen Kanales vor, der bei der Brücke von Ostarietta beginnen soll und die Wasser des Vedeggio auf dem nächsten Weg in den Luganersee führen wird.