Ossa
(lat., Plural von os), Knochen, [* 2] Gebeine;
s. Os.
Ossa
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Ossa
(lat., Plural von os), Knochen, [* 2] Gebeine;
s. Os.
Ossa,
Gebirge in der thessal. Landschaft Magnesia, vom Olympos im NW. durch das Thal [* 3] Tempe getrennt, im SO. mit dem Pelion zusammenhängend, 1953 m hoch.
Der Ossa
, jetzt Kissavos genannt, einst für den Sitz der
Kentauren und
Giganten gehalten, ist
unzugänglicher, wilder und weniger bewohnt als der
Pelion, dafür aber auch waldreicher.
Die Bewohner der wenigen Dörfer sind Kohlenbrenner, Hirten und Seeleute, die einzigen Produkte Mais, Kartoffeln, etwas Öl und Wein.
Ossa,
Nebenfluß der Weichsel im preuß. Regierungsbezirk Marienwerder, [* 4] entspringt in den Waldungen westlich vom Geserichsee und mündet nach 120 km langem Lauf 8 km unterhalb Graudenz. [* 5]
Ossa,
Kreisstadt im russ. Gouvernement Perm, an der Ossinka, mit 2 Kirchen, Handel mit Lein und Holzprodukten und (1885) 2976 Einw. Im Kreis [* 6] befinden sich bedeutende Eisen- und Kupferbergwerke.
Ossa,
in der griech. Mythologie Personifikation des schweifenden Gerüchts, bei Homer Botin des Zeus [* 7] genannt, nach Sophokles eine Tochter der Hoffnung.
Sie hatte in Athen [* 8] einen Altar. [* 9]
Bei den römischen Dichtern entspricht ihr die Fama (s. d.).
in der Chemie Zeichen für Osmium. ^[= Os, eins der Platinmetalle, findet sich gemeinschaftlich mit Platin, namentlich legiert mit ...]
(lat.), Knochen, z. B. ossa
carpi, Handwurzelknochen, os coccygis, Steißbein, ossa
coxae, Hüftbeine, os cribrosum
(ethmoideum), Siebbein, os frontis, Stirnbein, os hyoideum, Zungenbein, os ilium, Darmbein, os ischii, Sitzbein, ossa
jugalia
(malaria), Jochbeine, ossa
lacrimalia, Thränenbeine, ossa
metacarpi, Mittelhandknochen, ossa metatarsi, Mittelfußknochen,
ossa
nasi, Nasenbeine, os occipitis, Hinterhauptsbein, ossa
palatina, Gaumenbeine, ossa
parietalia, Scheitelbeine,
os pubis, Schambein, os sacrum, Kreuzbein, os sphenoideum, Keilbein, ossa
tarsi, Fußwurzelknochen, os temporium, Schläfenbein.
Georg Jakob Johannes van, holländ. Maler, Sohn des Huysum nachahmenden Blumen- und Marinemalers Jan van Os (1744-1808) und Bruder des Tiermalers Pieter Gerard van Os (1776-1839), geb. im Haag, [* 11] bildete sich auf eigne Hand [* 12] und zeichnete die meisten Pflanzen und Blumen zu der »Flora batava« von J. ^[Jan] Kops. 1809 gewann er den Preis der Gesellschaft Felix meritis in Amsterdam, [* 13] ließ sich daselbst nieder und begann nun erst in Öl zu malen. Bald sah man fast auf jeder Kunstausstellung Blumen- und Fruchtstücke von ihm, die ihn gleich seinem Vater als einen würdigen Nacheiferer Jans van Huysum erkennen ließen. 1812 begab er sich nach Paris. [* 14] Dort dekorierte er Gefäße der Porzellanmanufaktur in Sèvres mit Blumen und Früchten und malte daneben auch Vögel [* 15] und Federwild. 1817 wurde er in Sèvres fest angestellt. Die Franzosen nannten ihn den Rubens der Blumenmalerei. Os hat sich auch mit Erfolg in der Landschaft versucht; er starb in Paris.