Orsonnens
,
deutsch
Orsonning (Kt. Freiburg,
Bez. Glâne).
703 m. Gem. und schönes Pfarrdorf, am rechten Ufer der
Neirigue
und am N.-Fuss des
Mont Gibloux; 4 km ö. der Station
Villaz Saint Pierre der Linie
Freiburg-Lausanne. Postablage, Telephon;
Postwagen
Villaz Saint
Pierre-Farvagny le
Grand. 61
Häuser, 417 kathol. Ew. französischer Zunge. Gemeinsame Kirchgemeinde mit
Chavannes sous Ursonnens und
Villargiroud. Acker-,
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Pfarrkirche zu
St. Peter und
Paul. Die
Herrschaft Orsonnens
gehörte zur Baronie
Pont und wurde 1486 von den Edeln von
Billens an die Stadt
Freiburg verkauft,
die sie zuerst durch einen Burgvogt verwalten liess und dann dem Geschlecht d'Alex zu
Lehen gab. Ihnen folgten andere
Freiburger
Geschlechter; zur Zeit der Revolution waren die Odet
Herren von Orsonnens.
Gräber mit Skeleten, Steingeräte,
Funde aus der Römerzeit. 1143: Orsenens, vom Personennamen Ursino. Vergl.
Schaller, H. de. Orsonnens
(in den Étrennes fribourgeoises.
1896).