Olymp
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Olymp,
Olýmpos
(Olymp), Gebirge im N. Griechenlands, auf der Grenze zwischen Makedonien und Thessalien, erstreckt sich parallel
mit der Küste Pieriens von der Stadt Dion bis zur Mündung des Peneios und ist durch das Thal
[* 4] Tempe vom Ossa getrennt. Seine Höhe
beträgt 2973 m. Er wird von den Alten bis in die Wolken reichend und schneebedeckt geschildert und galt
für den Sitz der Homerischen Götter, die hier im Palast des Zeus
[* 5] zu Beratung und Schmaus zusammenzukommen pflegten. Später
versetzten die Philosophen, namentlich die Mathematiker, die Gottheit auf die äußerste, um die Planetenkreise sich bewegende
Himmelssphäre, und auch dieser neue Göttersitz erhielt den Namen Olýmpos.
- Auch noch mehrere andre Berge führen
den Namen Olýmpos
, z. B. in Mysien (südlich bei Brussa, jetzt Keschisch Dagh), in Lykien, auf der Insel Cypern
[* 6] (jetzt Stavrovuni), in
Elis (nahe bei Olympia) etc.
Olýmpos,
ein der phrygischen Sage angehöriger mythischer Sänger und Musiker, Schüler des Marsyas [* 7] im Flötenspiel;
von ihm leitete ein phrygisches Geschlecht, in welchem die Kunst des Flötenspiels erblich war, seinen Ursprung ab.
Eine bekannte antike Gruppe stellt den jugendlichen Olýmpos
auch mit Pan
[* 8] zusammen, der ihn auf der Syrinx unterrichtet.