Olivetaner
(lat.
Fratres eremitae de monte Oliveti, Congregatio
Sanctae
Mariae montis Oliveti,
Mönche von
Monte Oliveto
oder vom
Ölberg), Benediktinerkongregation in
Italien,
[* 2] gegründet durch Giov. Tolomei zu
Siena, der sich als
Professor der
Philosophie,
von einer
Augenkrankheit genesen, 1313 mit andern auf seiner Besitzung bei
Siena dem
Dienste
[* 3] der heiligen
Jungfrau
weihte. Von
Johann XXII. bestätigt, nahmen die Olivetaner
die
Regel
Benedikts mit eigentümlichen Verschärfungen an und gründeten
auf einer nahe gelegenen Anhöhe
(Ölberg) ein
Kloster. Der
Stifter starb infolge der Verpflegung Pestkranker 1348. Auch Jungfrauenstifter
(Nonnen vom
Ölberg) schlossen sich ihnen an.