(Ocker), linker Nebenfluß der Aller, entspringt 911 m ü. M. am
Bruchberg im
Harz, durchfließt das durch seine malerischen Felsenpartien bekannte Okerthal
, braunschweigisches und hannöversches
Gebiet, nimmt die Radau,
Ecker,
Schunter,
Ilse,
Wagner und
Wabe auf, dient zum Holzflößen, ist sehr fischreich und mündet nach 105 km
langem
Lauf zwischen
Meinersen und
Celle,
[* 2] 42 m ü. M.
(Ocker), Dorf im braunschweig.
Kreis
[* 3]
Wolfenbüttel,
[* 4] am
Austritt des gleichnamigen Flüßchens
aus dem
Harz und an der
Linie
Vienenburg-Goslar-Neuekrug der Braunschweigischen Staatsbahn, 230 m ü. M.,
hat königlich preußische und herzoglich braunschweigische Bleihüttenwerke mit Schwefelsäurefabriken, Kupfervitriolsiederei,
eine elektrolytische
Kupfer- und eine Goldscheideanstalt, 7 Holzstofffabriken, eine Farbenfabrik, eine
Fabrik künstlichen
Düngers,
Steinbrüche und (1885) 2313 Einw. Südwärts das
vielbesuchte Okerthal
mit dem
Gasthaus Romckerhall.