Oberstein,
s. Mahlmaschinen.
228 Wörter, 1'716 Zeichen
s. Mahlmaschinen.
Stadt im oldenb. Fürstentum Birkenfeld, am Hunsrück, in einem engen Thale am Einfluß des Idarbachs in die Nahe, an der Linie Saarbrücken-Bingerbrück der Preuß. Staatsbahnen, Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Saarbrücken), hatte 1890: 6271 E., darunter 842 Katholiken, 1895: 6973 E., Postamt zweiter Klasse, Telegraph, evang. Kirche, in Felsen eingehauen und teilweise aufgemauert, angeblich aus dem 12. Jahrh., 1482 erneuert, neue kath. Kirche, ein got. Bau aus Melaphyr, Realschule und Gewerbehalle mit dem benachbarten Idar (s. d.) gemeinschaftlich; Fabrikation von Schmucksachen und Goldschmiedearbeiten sowie bedeutende Achatschleiferei und Steinschneiderei (Obersteiner Waren), wozu die Steine meist aus Brasilien und Indien bezogen werden (s. auch Birkenfeld). Auf den nahen Melaphyrfelsen (100 m) die Ruinen zweier Schlösser der 1670 ausgestorbenen Herren von Oberstein.