Obersaxen
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rätoromanisch Sursaisa (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis).
1287 m. Gem. am NW.-Hang des Piz Mundaun.
Umfasst die Weiler und Häusergruppen Kiraniga, Largera, Miraniga, Meierhof, Misanenga, Pillevarda, Vivèr (oder Affeier), Canterdun, Hantschenhaus, St. Martin und Tschapina.
Der Hauptort, Meierhof, liegt 11,5 km wsw. Ilanz. 156 Häuser, 652 kathol. Ew., wovon 521 deutscher und 131 romanischer Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft.
Postablage in Meierhof und Affeier, Telegraph;
Postwagen nach Ilanz.
Bei Meierhof ein Tobel mit Wasserfall.
Unterhalb Affeier und in einem Tobel bei der Eggen (Largera) Reste einstiger Bergwerke.
Mehrere Burgruinen: Moreck, Schwarzenstein, Heidenberg, Saxenstein.
Schöne Aussichtsberge ausser dem Piz Mundaun der Piz Sez Ner (2315 m), Piz Grein (2894 m) und Piz Val Gronda (2822 m).
Ein reizendes Ausflugsziel ist der am Fuss des Piz Val Gronda gelegene Blauesee.
Zahlreiche erratische Blöcke, die sich stellenweise zu eigentlichen Moränen gruppieren. 766: Supersaxo.