Viehzucht.
Säge. Hierher gehören die Rätzliberg-, Pommer-,
Ammerten- und Metschalp.
Das Dorf liegt an
der Stelle, wo der bisher beinahe völlig flache Boden des
Simmenthales gegen die Steilhänge des
Wildstrubel anzusteigen beginnt
und die aus der Vereinigung des
Laubbaches mit den Quellwassern der Siebenbrunnen sich bildende junge
Simme mit zahlreichen Kaskaden zum friedlichen Thalboden der
Lenk herabeilt. Am Fuss dieser Fälle soll bei der
Säge Hohenhaus
(500 m oberhalb Oberried) in 1098 m der N.-Eingang zum projektierten Wildstrubeltunnel zu liegen kommen.
1020 m.
Weiler, am rechten Ufer der
Simme gegenüber
Zweisimmen, mitten in frischgrünen
Wiesen und schönen Obstbaumgärten gelegen. 10
Häuser, 57 reform. Ew. Kirchgemeinde
Zweisimmen.
französisch Essekt (Kt. Freiburg,
Bez. Saane).
802 m. Gem. und Dorf; 1,7 km sö.
Praroman und 12 km sö. vom Bahnhof Freiburg.
Telegraph,
Telephon. 24
Häuser, 157 kathol. Ew. französischer Zunge. Kirchgemeinde
Praroman. St. Annakapelle. Wiesenbau und Viehzucht.
Holzhandel. Strohflechterei. Auf Boden der Gemeinde die Zwangserziehungsanstalt Sonnenwil für verwahrloste
Mädchen.
Bildete früher die sog. ObereRiete des kaiserlichen HofesKriesseren, der von Heinrich VII. 1229 dem
Kloster St. Gallen
verliehen worden war, von Rudolf von Habsburg 1279 den ihn als Lehen besitzenden Herren von Ramswag weggenommen und 1511 vom
Abt von St. Gallen
zum grössten Teil wieder zurückgekauft wurde.
Oberriet wurde 1806 von der Pfarrei Montlingen
losgelöst und baute sich 1810 seine eigene Pfarrkirche.
Heimat des Landammannes Dr. Weder und des Abtes Gallus II. von St. Gallen.
Bei
Wichenstein hat man einen Bronzedolch, im Steinbruch am Plattenberg eine bronzene Fibel und bei Montlingen
einen Dolch und ein Messer aus Bronze aufgefunden.