Nute
,
furchenartige Aushöhlung an Arbeitsstücken, welche besonders häufig bei den sogen.
Holzverbindungen bei Tischlerarbeiten Anwendung
findet. Bei der
Verbindung durch
Feder und Nute
besitzt das eine
Brett an der
Kante eine rechtwinkelige
Furche oder Rinne, das andre
Brett eine dazu passende
Leiste, die
Feder (den Spund).
Zwei so zusammengefügte
Holzstücke nennt man »genutet
und gefedert«. Die
Feder wird entweder aus dem vollen
Holz
[* 3] gebildet,
oder man versieht jedes
Brett mit einer Nute
und legt die
Feder als besondere
Leiste ein (eingelegte
Feder).
Zur Ausarbeitung gespundeter
Dielen dienen die Spundhobel, welche paarweise zusammengehören, nämlich ein Nuthobel und
ein Federhobel. Auf
Maschinen erzeugt man Nuten
mittels besonderer Schneidköpfe auf den
Hobelmaschinen
[* 4] oder auf Fräsmaschinen,
auch mit
Kreissägen. Schwalbenschwanzförmige (trapezförmige) Nuten
und die in dieselben einzupassenden Teile erzeugt man
mit der Gratsäge, dem Grundhobel und dem Grathobel. Bei der Metallbearbeitung erzeugt man die Nuten
auf der
Stoß- oder
Stanzmaschine
(s.
Hobelmaschinen, S. 588).