Nothnagel
,
Herm.,
Mediziner, geb. zu
Alt-Lietzegöricke in der Neumark, studierte zu
Berlin,
[* 3] promovierte daselbst
habilitierte sich sodann als
Docent für innere
Medizin zu Königsberg,
[* 4] später zu
Berlin und
Breslau
[* 5] und wurde 1872 ord. Professor
für mediz. Poliklinik und Arzneimittellehre in Freiburg
[* 6] i. Br., 1874 ord. Professor
für klinische
Medizin in
Jena,
[* 7] 1882 ord. Professor für klinische
Medizin in
Wien.
[* 8] Nothnagel
hat sich durch zahlreiche
Abhandlungen
um die Arzneimittellehre und die innere
Medizin verdient gemacht; er schrieb: «Handbuch der Arzneimittellehre» (in Gemeinschaft
mit Roßbach,
[* 9] 7. Aufl., Berl. 1894),
«Topische Diagnostik der Gehirnkranlheiten» (ebd. 1879),
«Beiträge zur Physiologie und Pathologie des Darms» (ebd. 1884). Auch giebt er in Verbindung mit andern Klinikern eine «Specielle Pathologie und Therapie» (Wien 1894 fg.) heraus.