(lat.), Kennzeichen, Merkmal, dann Anmerkung, Notiz;
einen Auftrag in n. nehmen, kaufmännisch s. v. w. zur Erledigung
vormerken, eine Ware in nota geben, s. v. w. dieselbe bestellen. Nota bedeutet auch eine
Rechnung, die im Einzelverkauf mit den verkauften Waren übergeben wird (s. Note).
Alberto, ital. Lustspieldichter, geb. zu
Turin, studierte die Rechtswissenschaft; wurde 1811 Substitut des Prokurators am kaiserlichen Tribunal zu Vercelli, gab jedoch
bei der Restauration 1814 seine Stelle auf, ward sodann Sekretär und Bibliothekar des Prinzen von Carignan
(nachmaligen Königs Karl Albert), trat 1818 wieder in den Staatsdienst und wurde Unter-Generalintendant zu Nizza, später in gleicher
Eigenschaft nach San Remo in Piemont versetzt und war zuletzt Generalintendant zu Casale und Cuneo. Er starb in
Turin. Nota gilt für den besten Lustspieldichter aus der Schule Goldonis.
Zwar fehlt es seinen Stücken fast ganz an komischer Kraft und oft auch an spannender Verwickelung und lebendiger Handlung;
dafür aber entschädigt er durch vortreffliche Charakterzeichnung und überraschende Situationen. Zu seinen besten Leistungen
gehören: »I primi passi al mal costume«, »Il
progettista«, »Il nuovo ricco« und »L'ammalato
in immaginazione« (beides Nachahmungen Molières),
»La fiera« (eins seiner unterhaltendsten Stücke),
»La pace domestica«, »La
vedova in soletudine«, »Il filosofo celibe« (deutsch von Blum: »Ich bleibe ledig«) u. a. Gesammelt erschienen Notas Stücke
Florenz 1827-28, 9 Bde.; Turin 1842-43, 8 Bde., u.
öfter.