Norwegische
Litteratur.
Während der Vereinigung mit
Dänemark
[* 2] (1397-1814) hatte
Norwegen,
[* 3] dessen ältere
Sprache
[* 4] in der
Litteratur
vom
Dänischen verdrängt worden war, mit
Dänemark eine gemeinschaftliche Litteratur.
Das Gepräge derselben war
indessen ein überwiegend dänisches; denn
Dänemark war und blieb das Hauptland, und besonders war
Kopenhagen,
[* 5] auf dessen
Universität auch die Norweger ihre
Bildung holen mußten, der
Mittelpunkt der Litteratur
sowie überhaupt des geistigen
Lebens beider
Völker.
Inzwischen
war in
Norwegen die
Nationalität keineswegs ganz erloschen; sie stützte sich teils auf die eigentümliche großartige
Natur des
Landes, teils auf die im
Munde des
Volkes immer noch fortlebende einheimische
Sprache, besonders
aber auf die ererbten
Sitten, deren zähes Bestehen von der Entlegenheit und der dünnen
Bevölkerung
[* 6] des
Landes begünstigt
wurde. Welch eigentümlicher
Gewinn von norwegischer
Seite der gemeinsamen Litteratur
zufloß, ergibt sich schon daraus, daß
Holberg und
Wessel wie auf der andern Seite Tullin und Friman Norweger waren: es ist die humoristisch-satirische
Richtung und ein gewisses nüchternes, aber gesundes und lebhaftes
Naturgefühl, das fremden Kulturelementen u. einem mehr
oder weniger doktrinären
Pathos
Widerstand leistet.
Diese
Richtung erhielt eine Art von Sammelpunkt in der Norwegischen
Gesellschaft (gestiftet 1772), welche
gleichwohl weit davon entfernt war, an die
Stiftung einer besondern norwegischen Litteratur
zu denken, sondern nur auf die
gemeinschaftliche dänisch-norwegische
einen reinigenden u. weckenden Einfluß ausüben wollte.
Als endlich nach langem Widerstreben die dänische
Regierung die Errichtung einer
Universität in
Christiania
[* 7] (1811) hatte zugestehen
müssen und bald darauf (1814)
Norwegen gänzlich von
Dänemark getrennt wurde, trat ein ganz andres
Verhältnis
ein, indem seit dieser Zeit
Norwegen seinen geistigen
Mittelpunkt
in sich selbst gehabt hat. Denn obgleich die Büchersprache
bis jetzt wesentlich die bisherige dänische geblieben ist, so trugen doch nach und nach volkstümliche
Interessen dazu bei,
einen eignen Leserkreis zu bilden, wie auch nationale Eigentümlichkeiten und
Zwecke sich bei den Schreibenden
mehr und mehr geltend machten. Freilich konnte
¶
mehr
eine solche Veränderung nicht auf einmal eintreten. Diejenigen, welche in den ersten Jahren der Selbständigkeit in Norwegen
das Wort führten, waren noch in Dänemark gebildet worden und hatten dort ihre litterarischen Vorbilder gesucht und gefunden.
Allerdings werden schon bald die nationalen Bestrebungen mehr und mehr sichtbar, doch treten sie noch
immer recht naiv, ohne scharfes Bewußtsein ihrer Bedeutung und ohne polemische Gereiztheit hervor. Erst nach etwa anderthalb
Jahrzehnten gelingt es ihnen, sich auch in der Litteratur
in planmäßiger und wirksamer Weise geltend zu machen.
Die Periode von 1814 bis 1830 ist somit die Periode des planlosen Tastens und Suchens. Das Hauptmerkmal dieses Zeitraums ist ein überschwengliches Nationalitätsgefühl (»Norskhed«). Das Thema von »Norwegens Gebirgen und Wasserfällen« und die Redensart von »freien, selbständigen Bauern« werden in allen möglichen Tonarten wiederholt. Aber über diese rein rhetorische, schwülstige Lyrik sowie über allzu empfindsame Idylle und ebensolche Novellen kommt man in dieser Periode noch nicht hinaus.
Die Hauptvertreter dieser von den besten Absichten beseelten, aber ziemlich krankhaften Litteratur
richtung waren Mauritz
C. Hansen, C. Norwegische.
Schwach und H. A. Bjerregaard. Hansen (1794-1842), der fruchtbarste und wohl auch der hervorragendste unter
ihnen, hat eine große Anzahl von Romanzen, Idyllen und sonstigen Erzählungen geschrieben, die von einer leicht
beweglichen Phantasie, aber auch von einer krankhaft überreizten Empfindsamkeit Zeugnis ablegen. Auch Schwach und Bjerregaard
waren in erster Linie Lyriker, ersterer besonders Gelegenheitsdichter und Sänger der harmlosen gesellschaftlichen Munterkeit,
während Bjerregaard sich auch noch als Verfasser des ersten nationalen Dramas (»Fjeldeventyret«) ein gewisses Verdienst erworben
hat. An diese drei schließen sich einige Namen zweiten Ranges an, wie J. St. ^[Johan Storm] Munch, H. Foß,
S. O. Wolff u. a. Zum eigentlichen Bewußtsein seiner Eigentümlichkeit kam aber das norwegische Litteratur
leben erst in der
zweiten halben Generation, welche man von 1830 bis 1845 rechnen und als die Sturm- und Drangperiode bezeichnen kann.
Sie wird besonders durch Henrik Wergeland (1808-1845) vertreten. Durch seine glühende Begeisterung für
die Freiheit und Selbständigkeit des Vaterlandes erhielt das norwegische
Nationalgefühl als solches und mit scharfer Betonung
[* 9] des öffentlichen Lebens recht eigentlich seinen dichterischen Ausdruck. Aber indem es hier rücksichtslos dahinstürmte und
den Zusammenhang mit überlieferten Kulturelementen, ja sogar die Annahme einer allgemein gültigen Kunstform
verschmähen zu wollen schien, mußte diese Selbständigkeitsbegeisterung auch Widerstand wecken.
Der Konservatismus und das Formprinzip fanden ihren ersten Vorkämpfer in dem etwas pedantischen und maßlos persönlichen
J. S. ^[Johan Sebastian] Welhaven (1807-1873), welcher die hohlen patriotischen Redensarten aufzudecken suchte, die indes bei
Wergeland noch nicht so sehr hervortreten wie bei vielen seiner Nachbeter. Der Kampf begann mit einer Plänkelei
von Epigrammen zuvörderst innerhalb des Norwegischen
Studentenvereins, nahm aber nach und nach größere Ausdehnung
[* 10] an, indem
Welhaven öffentlich mit einer heftigen Streitschrift gegen »Henrik Wergelands Charakter som Digter og Menneske« hervortrat,
welche Schrift nicht von diesem selbst, sondern von seinem Vater, dem Propst Norwegische
Wergeland, beantwortet wurde.
Die Bedeutsamkeit des Streits erhellt nicht nur aus der Menge von Flugschriften und Zeitungsartikeln in Versen und in Prosa, welche er hervorrief, sondern noch mehr daraus, daß er mannigfache Zersplitterung im öffentlichen Leben bewirkte, indem z. B. die Studentenwelt, die damals eine gewisse tonangebende Rolle spielte, sich in zwei Parteien spaltete: Samfundet, in welcher die Wergelandschen Tendenzen herrschend wurden, und Forbundet, welche wesentlich die Kritik vertrat und ein eignes Organ, »Vidar«, herausgab.
Welhavens letzter Beitrag dazu war sein Streitgedicht »Norges Dämring« (1834), das eine neue hitzige Fehde in Zeitungen und Abhandlungen hervorrief. Späterhin legte sich die Fieberhitze des Kampfes allmählich. Den dritten Dichterrang dieser Periode nimmt And. Munch (1811-84) ein. Er ist besonders Elegiker und Sänger des frommen Gefühls. Als Romantiker erinnert er sehr stark an Öhlenschläger, dessen Einfluß sich besonders in seinen dramatischen Arbeiten fortwährend nachweisen läßt, während seine glatte Form ihn als mit Welhaven verwandt erscheinen läßt.
Doch reicht er an keins dieser beiden Vorbilder auch nur annähernd heran. Am meisten ist er bekannt geworden durch seine Gedichtsammlung
»Sorg og Trøst« (»Trauer und Trost«) sowie durch seinen Romancyklus »Kongedatterens
Brudefart« (»Die Brautfahrt der Königstochter«). Im eigentlichen
Volk ist Munch übrigens niemals sonderlich bekannt geworden; hier ist noch immer Wergeland der gelesenste.
In der dritten Periode, nach Wergelands Tod (1845), hat in der norwegischen Litteratur
eine größere Ruhe geherrscht. Es kam
zunächst ein Nachwuchs von geringern Dichtern, welche meist schon während jener Kampfzeit ihr wesentliches Gepräge erhalten
hatten, wie P. A. Jensen, Silvester Sivertson, Chr.
Monson, Nils Dahl, H. Ö. Blom, Rolf Olsen u. a. Eine kritische Zeitschrift, geleitet von C. Lange, später von Monrad und Hjelm,
hatte inzwischen dazu beigetragen, die Gemüter zu beruhigen und das Urteil zu klären; das tiefere Eindringen in das Leben
und die Sitten des Volkes bildete von nun an ein wesentliches und allgemeines Interesse. Besonders erfolgreich
wirkte in dieser Richtung Peter Chr. Asbjörnsen (1812-85), der im Verein mit dem Bischof Jörgen Moe (geb. 1813) eine Sammlung norwegischer
Volksmärchen und Sagen (»Norske Huldreæventyr og Folkesagn«, 1845-48) herausgab und
dadurch wesentlich dazu beitrug, das Interesse für Volksleben und Volksdichtung in weite Kreise
[* 11] hineinzutragen.
Auch die Volksliedersammlung von Magnus Brostrup Landstad und dem Sprachforscher Sophus Bugge (welcher sich Lindemans Bearbeitung
von Volksmelodien anschließt) lieferte schätzbare Beiträge zur Begründung einer starken volkstümlichen Litteratur.
Als
Verfasser trefflicher Naturschilderungen und Skizzen aus dem Volksleben, die sich zum nicht geringen Teil
durch große Anschaulichkeit und ebenso einfache wie ergreifende Darstellung auszeichnen, sind namentlich H. Henrik Schultze
(»Fra Lofoten og Solör«),
Nicolai Østgaard (»En Fjeldbygd«),
Bernh. Herre (»En Jægers Erindringer«) und Harald Meltzer (»Smaabilleder
af Folkelivet«) anzuführen. Dazu kamen Ivar Aasens Handbuch der »Bauernsprache« sowie seine verschiedenen Abhandlungen über
Dialekte und seine gefühlswarmen Dichtungen in der Mundart der Landbevölkerung. Hauptsächlich durch Aasens
Bestrebungen veranlaßt, kam das Studium des Dialekts, »der reinen norwegischen
Sprache«, immer mehr in Aufnahme, und es bildete
sich sogar eine eigne Partei, die sogen. Maalstræver (»Sprachstreber«),
welche den Bauerndialekt zur Schrift- u. Schulsprache ¶
mehr
erheben will und bereits eine ganze Anzahl von Büchern und Schriften im Dialekt veröffentlicht hat. Leider gewinnen diese
übertriebenen nationalen Bestrebungen immer mehr Boden, wozu die seit Jahrzehnten in Norwegen herrschende schwedenfeindliche
Strömung nicht wenig beiträgt. Der hauptsächlichste dichterische Vertreter der Maalsträver war lange Zeit hindurch A.
O. Vinje (gest. 1870), der besonders durch seine lyrischen Gedichte und
durch sein Epos »Storegut« berechtigtes Aufsehen erregte. Weniger Bedeutung kommt
Kristoffer Janson (geb. 1841) mit seinen Erzählungen und lyrischen und dramatischen Gedichten zu. Bei weitem hoffnungsvoller
ist dagegen die neuere Phase, welche Henr. Ibsen (geb. 1828) und Björnstjerne Björnson (geb. 1832) ungefähr
seit 1855 in dem norwegischen
Zweig der gemeinsamen Sprache eröffnet haben.
Beide hochbegabte Dichter haben sich nicht bloß von dem Radikalismus der Maalsträver fern gehalten, sondern sie haben sogar
kräftig dahin gewirkt, die geistige Verbindung zwischen den skandinavischen Völkern noch inniger zu gestalten. Was ihre
Sprache anbetrifft, so bedienen sie sich derjenigen, welche man von gebildeten Norwegern überall
im Land hört, also weder der dänischen noch der Bauernsprache. Besonders weicht die Ausdrucksweise Björnsons ziemlich stark
von der dänischen ab, während Ibsen spezifisch norwegische
Wörter und Redewendungen da, wo er es ohne Zwang thun kann, zu
vermeiden sucht.
Ibsen ist überhaupt weit mehr Kosmopolit als Björnson, der noch in mancher Beziehung übermäßig streng
an den nationalen Eigentümlichkeiten seines Volkes festhält. Björnson ist auch als Journalist und republikanischer Wanderredner
von mächtigem Einfluß. Neben diesen beiden Koryphäen stehen in erster Linie Jonas Lie (geb. 1833), Alexander Kielland und Arne
Garborg. Ersterer hat besonders den Seeroman kultiviert, während Kielland in scharfer, satirischer Form
die Schäden der heutigen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse angreift und Garborg, der zu der Partei der Maalsträver
gehört, mit Erfolg für die intellektuelle Hebung
[* 13] der ländlichen und städtischen Bevölkerung eintritt. Ferner sind von den
neuesten Dichtern und Dichterinnen namhaft zu machen: Kristian Elster,
[* 14] John Poulsen, Henrik Jäger, Magdalene
Thoresen, Camilla Collett und Maria Colban. Sämtliche behandeln ausschließlich norwegische
Stoffe.
Neben dem regen poetischen Leben, das sich besonders in den letzten Jahrzehnten in Norwegen entfaltet hat und in immer neu
hinzukommenden Talenten sich fort erhält, hat die junge auch norwegische Litteraturauch
auf dem Gebiet der Wissenschaften zahlreiche
und gediegene Leistungen aufzuweisen. Von den einzelnen Zweigen derselben ist besonders die Geschichte mit Fleiß und Erfolg
bearbeitet worden. Den ersten Rang behaupten hier Peter Andreas Munch (1810-63) und Rudolf Keyser (1803-64), die in zahlreichen
und zum Teil umfangreichen Werken die ältere norwegische
Geschichte beleuchteten und so die Gründer
einer eignen norwegischen
historischen Schule wurden. Die derselben speziell eigentümliche Theorie von der Bevölkerung des
Nordens in der Vorzeit, welche von verschiedenen Seiten Widerspruch erfahren hat und jetzt als aufgegeben betrachtet werden
muß, wurde bisweilen mit großer Einseitigkeit verfochten; die Untersuchungen aber, zu denen sie Anlaß
gaben, haben zur Klärung wichtiger Fragen nicht wenig beigetragen. Nach Munch und Keyser ist J. ^[Johan] Ernst Sars (geb. 1835)
der bedeutendste Historiker Norwegens, dessen Arbeiten (besonders
die »Udsigt over Norges Historie«) sich durch scharfsinnige,
geistvolle Auffassung des Stoffes wie durch geschmackvolle Darstellung gleich sehr auszeichnen. Norwegische
Nicolaysen hat die
architektonischen Monumente des Mittelalters erforscht, Bernt Moe, A. Faye und L. Daae die Personalgeschichte gefördert; andre
historische Arbeiten lieferten G. P. Blom, M. Birkeland, Nielsen, O. Rygh, Yngvar u. a. Eine ganz eigentümliche Stellung nimmt
Eilart Lund Sundt (gest. 1875) ein, der seine Untersuchungen über zahlreiche wichtige soziale
und ökonomische Verhältnisse, wie über die Sitten und die Lage der arbeitenden Klasse, über die öffentliche
Sittlichkeit, über das »Fante Folk« (zigeunerhafte Landstreicher), in einer Reihe von Schriften niedergelegt hat, die zunächst
wohl einen statistischen Charakter haben, in denen aber die Statistik in einer ungewöhnlich geistvollen Weise behandelt ist.
In der Staatswissenschaft sind Stang, Schweigaard, P. Lassen, T. Aschehoug, F. Brandt, F. Hallager, M. Räder
und L. K. Daa die bekanntesten Namen. Die Philosophie hat als bedeutenden Vertreter zunächst Niels Treschow (1751-1833) aufzuweisen,
dessen frühste Thätigkeit noch in die Zeit der gemeinsamen dänisch-norwegischen Litteratur
fällt. Von einem teilweise
eklektischen Standpunkt aus hat er in klarem, populärem Vortrag mehrere Zweige der Wissenschaft behandelt
und zuletzt in einem sogen. »Philosophisk Testament« eine Art von Identitätssystem aufgestellt. Neben ihm ist nur noch Markus
Jakob Monrad (geb. 1816) zu nennen, der sich zunächst der Hegelschen Schule angeschlossen hat, und dessen zahlreiche Schriften
auf verschiedenen Gebieten durch ihre klare, streng logische Abfassung viele Anregung zu schärferm Denken
gegeben haben. Die hervorragendsten Theologen der alten Schule sind: Stener Johan Stenersen (gest. 1838) und W. Andreas Wexels
(gest. 1866), während die neuere Richtung besonders durch C. Poul Caspari (geb. 1814) vertreten ist.
Auch G. Johnsen und Jörgen Hansen sind als theologische Schriftsteller zu erwähnen. Großes Aufsehen machte seiner Zeit der Streit zwischen Wexels und dem Philosophen Treschow, veranlaßt durch das Buch des letztern: »Geist des Christentums«. Über die höhere Pädagogik schrieb F. M. Bugge ein ausführlicheres Werk; im übrigen rief auf diesem Boden der Streit zwischen den Humanisten und Realisten eine Menge kleiner Streitschriften hervor. Die Sprachwissenschaft hat sich besonders mit dem Altnorwegischen beschäftigt, und hier sind es vornehmlich wieder die oben genannten Historiker Munch und Keyser, welche sich sowohl durch Herausgabe norwegischer und isländischer alter Schriften als auf dem Gebiet der eigentlichen Sprachforschung verdient gemacht haben.
Einen tüchtigen Nachfolger ihrer Thätigkeit in ersterer Richtung fanden sie in K. Richard Unger (geb. 1817), während Joh. Fritzner (geb. 1812), der Verfasser eines vortrefflichen altnordischen Lexikons, und Sophus Bugge, der Erklärer der nordischen Runendenkmäler, nach ihnen die Sprachwissenschaft am bedeutendsten gefördert haben. Auf dem Felde der Naturwissenschaften ist Kristoffer Hansteen (1784-1873), dessen Untersuchungen über den Erdmagnetismus ihn weit über sein Vaterland hinaus berühmt gemacht haben, als hervorragender Forscher zu nennen. Vorzügliche Arbeiten in den einzelnen Zweigen der Naturwissenschaften haben außerdem Sjurd Aamundsen Sexe (geb. 1805), Michael Sars (geb. 1805), Matthias Numsen Blytt (gest. 1862) u. a. geliefert. Als ein ¶