Norton
(spr. nohrt'n),
Caroline Elizabeth Sarah, engl. Schriftstellerin, eine Enkelin des berühmten Richard Brinsley
Sheridan, geb. 1808. Norton
schrieb 1829 «The
sorrows of Rosalie», eine rührende Geschichte aus dem Landleben. 1827 verheiratete sie sich mit
George
Chapple Norton
, dem
Bruder des Lord Grantley. Die
Ehe war aber unglücklich und wurde März 1836 nach einem skandalösen Prozeß
getrennt. 1877 vermählte sie sich mit
Sir William
Stirling-Maxwell, starb aber bereits 14. Juni desselben Jahres. Zu ihren besten
Werken gehören «The undying one» (1830),
«The dream» (1840) und «The child of the islands» (1845),
dessen Titel den Prinzen von Wales bezeichnet, und worin sie die Mißverhältnisse der gesellschaftlichen Zustände Englands darstellt. Erwähnung verdienen ferner ihre Kinderschrift «Aunt Carry's ballads» (1847),
die Romane «Stuart of Dunleath» (1847),
«Lost and saved» (1863; deutsch von Seybold, 4 Bde., Lpz. 1863),
«The Lady of La Garaye» (1861),
«Old Sir Douglas») (1867) und die Erzählung «The rose of Jericho» (1870).