Nonne
(spätlat. nonna), eine weibliche Person, welche die Klostergelübde gethan hat;
wegen Verpflichtung zum Chordienst (s. d.) auch Chorschwester genannt.
Nonne
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Theologie — Katholische Kirche — Allgemeine Klostergemeinschaften
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Nonne
(spätlat. nonna), eine weibliche Person, welche die Klostergelübde gethan hat;
wegen Verpflichtung zum Chordienst (s. d.) auch Chorschwester genannt.
Nonne
(Fichtenspinner, Fichtenbär, Rotbauch, Ocneria [Liparis] monacha L., s. Tafel »Waldverderber [* 2] II«), [* 3]
Schmetterling [* 4] aus der Familie der Spinner (Bombycidae), 4-5 cm breit, am Kopf und Thorax weiß und schwarz, am Hinterleib, der beim Männchen in einen Afterbüschel endet und beim Weibchen in eine Legeröhre ausläuft, schwarz und rosenrot, auf den weißen Vorderflügeln mit schwarzen Zackenbinden und auf den grauen Hinterflügeln am Saum bindenartig dunkler. Er findet sich in ganz Europa [* 5] und fliegt bei uns in der ¶
letzten Hälfte des Juli und im August; das Weibchen sitzt am Tag träge an Baumstämmen, während das Männchen leichter aufgescheucht wird und dann taumelnd umherfliegt. Nach der Paarung legt das erstere die Eier [* 7] nesterweise zu je 20-50, im ganzen etwa 150, zwischen Rindenschuppen, Moos, Flechten [* 8] etc. ohne schützende Umhüllung. Ende April oder Anfang Mai kriechen die Räupchen aus, bleiben einige Tage in Familien (Spiegel) [* 9] zusammen und sind im Juni oder Juli erwachsen.
Sie sind ziemlich stark behaart, meist rötlich, seltener grünlichgrau, mit dunkler, einen länglichen, hellen Fleck einschließender Rückenbinde, auf dem zweiten Ring mit samtschwarzem, fast herzförmigem Fleck beginnend. Die Puppe ist anfangs grünlich, später dunkelbraun, bronzeschillernd, mit weißlichen oder rötlichen Haarbüscheln, und ruht etwa 15-20 Tage hinter einigen Fäden an Baumstämmen, auch zwischen den Laubblättern oder Nadeln der [* 10] Futterpflanze, zu Ende Juni oder Anfang Juli.
Die Nonne
ist eins der schädlichen Insekten,
[* 11] ihre Raupe frißt Kiefern- und Fichtennadeln, aber auch Eichen-,
Buchen- und Birkenblätter, geht auch auf Apfel- und Pflaumenbäume und in der Not auf Lärchen und Wacholder, hat aber bisher
den Fichten am meisten geschadet. Unter den Kiefern sollen 20-50jährige Stangenhölzer am meisten durch die Nonne
leiden. Sie
beißt die Nadeln in der Mitte oder noch tiefer an und verzehrt nur das untere Ende, während die obere
Hälfte herabfällt; ebenso frißt sie an Laubhölzern nur den untern Teil der Blätter.
In der Regel entnadelt sie die Bäume nicht ganz, frißt auch nur während eines Jahrs in demselben Distrikt; dann wandert der
Schmetterling weiter und legt seine Eier an noch unversehrte Bäume. Zur Bekämpfung der Nonne
sammelt man
die Eier, tötet die jungen Raupen, solange sie in Spiegeln zusammensitzen (Spiegeln), und sammelt die Raupen, Puppen und weiblichen
Schmetterlinge.
[* 12] Im Biesenthaler Revier sammelte man 1839-40: 10 Ztr. Nonne
neier, von welchen 20,000 Stück auf ein Lot gingen.
Im Rothebuder Revier fraß die Nonne
1855 auf 16,354 Morgen die Fichten kahl und beschädigte sie auf 5840 Morgen
so stark, daß voraussichtlich der größte Teil zum Abtrieb kommen mußte.
Das trocken gewordene Holz [* 13] betrug 264,240 Massenklafter. Der Schwammspinner [* 14] (Dickkopf, Rosenspinner, O. [L.] dispar L., s. Tafel »Waldverderber II«) [* 3] erscheint in beiden Geschlechtern ungemein verschieden. Das Weibchen ist 8 cm breit, plump gebaut, schmutzig weiß, am dicken Ende seines Hinterleibes mit braungrauer Wolle bekleidet, auf den weißen Flügeln mit schwarzen Zackenbinden gezeichnet. Das 4,5 cm breite Männchen ist graubraun, am Hinterleib hellgrau, einreihig schwarz gefleckt, an der Spitze zottig bebuscht;
die Vorderflügel sind graubraun, mit verwaschenen, dunkeln Zackenlinien, die Hinterflügel braungelb;
er findet sich in ganz Europa und Algerien, [* 15] fehlt in einigen nordwestlichen Distrikten Deutschlands, [* 16] fliegt bei uns im Juli und August;
das äußerst träge Weibchen legt 300-500 Eier in Kuchen, eingebettet in die braunen Haare [* 17] seiner Hinterleibsspitze, so daß die Häufchen einem Stück Feuerschwamm gleichen (große Schwämme, [* 18] daher der Name), an Baumstämme und Mauern. Im Frühjahr schlüpfen die Raupen aus und fressen die Knospen [* 19] und Blätter der Obstbäume, besonders der Zwetschen, auch der Rosen und vieler Laubhölzer.
Die Raupe hat eine gelbliche Längslinie auf dem schwarzgrauen, heller gesprenkelten Rücken, zwei blaue Warzen auf den fünf ersten, je zwei rote auf den sechs folgenden Körperringen und außerdem noch zwei Reihen Warzen, welche wie die übrigen lange, vorherrschend weißliche Haarbüschel tragen. Nach der letzten Häutung besitzt die Raupe einen sehr dicken, gelblichgrauen, braun gefleckten Kopf (daher der Name Dickkopf). Die lebhafte, vorn gerundete, hinten kolbig gespitzte, matt schwarze und mit einzelnen gelben Haarbüscheln bewachsene Puppe hängt hinter wenigen Fäden in einer Rindenspalte oder zwischen einigen Blättern. Zur Vertilgung des Schwammspinners sammelt man die Eier, die sehr hart und daher schwer zerstörbar sind, und die Weibchen. Die Haare der Raupen können auf der Haut [* 20] empfindlicher Leute Entzündung hervorrufen.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Nonne.
Die Nonne
nraupe ist im Frühjahr 1890 in hohem Grade schädigend in Staats- und Privatforsten
Oberbayerns aufgetreten. Am schwersten betroffen wurden die 3-4 Stunden östlich und südlich von München
[* 21] gelegenen staatlichen
Fichtenwaldungen des Ebersberger Forstes und der Bezirke Forstenried, Perlach, Grünwald, Hofolding sowie das städtische Forstgebiet
Kasten. Die Ansteckung erfolgte mutmaßlich von den nördlich von München gelegenen Föhrenwaldungen in der Nähe Schleißheims
aus, in welchen sich die Nonne
ständig findet, ohne je größern Schaden anzurichten.
Unter den 1888 vom elektrischen Lichte des großen Marinereflektors bei der Kunstgewerbeausstellung herbeigelockten Schmetterlingen befanden sich auch zahlreiche Nonnen, welche möglicherweise vom Winde [* 22] in die südlich gelegenen Wälder getrieben wurden und hier ihre Eier ablegten. Durch reiche Vermehrung entstand der tief schädigende Raupenfraß von 1890. Der Ebersberger Forst [* 23] wurde kahl gefressen, wobei zahllose Raupen sich gegenseitig aushungerten, und mußte abgetrieben werden; auch die andern erwähnten Forste wurden fast völlig kahl gefressen.
Die mit Eifer getroffenen umfassenden Vertilgungsmaßregeln gegen den Schädling bestanden zunächst, da von einem Sammeln
der Raupen kein Erfolg mehr zu erwarten war, in Verbrennung der Rinde und Äste der in thunlichster Eile
geschlagenen Bäume sowie der Bodendecke und des Strauchwerkes in den stärkst infizierten Wäldern, sodann in möglichst
ausgedehnter Vertilgung der unterdessen ausgeschlüpften und in wolkenartigen Scharen überall in der Nähe Münchens schwärmenden
und selbst die Straßen der Stadt Nachts erfüllenden Schmetterlinge. Es wurde zu diesem Zwecke besonders
versucht, die Schmetterlinge durch Licht
[* 24] anzulocken und zu töten. Als Lichtquellen wurden benutzt elektrisches Licht, offene
Strohfeuer und von Gautsch erfundene Zinkfackeln (Gautschsche Nonne
nlichter), welch letztere sich gut bewährten. Der großartigste
Versuch zur Vertilgung des Schmetterlings wurde mit einem Exhaustor ausgeführt. Die Vorrichtung bestand
in einem von einem Gerüst umgebenen 32 m hohen und 70 cm im Durchmesser
¶
haltenden Rohre, das oben eine 1,30 m weite Öffnung hatte, in welcher ein Marinereflektor angebracht war; durch die entgegengesetzte, sich am Erdboden befindliche Öffnung wurde alles, was oben der Luftzug hineinzog in eine verdeckte Grube geschleudert; von zwei Lokomobilen [* 26] erzeugte eine das elektrische Licht, während die andre den Exhaustor betrieb. Entgegen der bisherigen Annahme ergab sich, daß nicht nur Männchen, sondern in gleicher Anzahl Weibchen angeflogen kamen.
Die Zahl der in einer günstigen Nacht vertilgten Schmetterlinge wurde bis zu 200,000 geschätzt. Es ließ sich jedoch trotz
aller Vertilgungsmaßregeln während der Flugzeit der Nonne
keine Abnahme derselben nachweisen; das Auftreten des
Schmetterlings wurde außer aus zahlreichen Wäldern Oberbayerns auch aus Niederbayern, Schwaben, Mittelfranken, vom Bodensee
und einigen Punkten Württembergs, Österreichs und Norddeutschlands gemeldet. Nach der Eiablage fanden sich die Eier in beträchtlicher
Höhe des Stammes, meist zwischen 15-20 m. Die Eiernester enthielten 50-150 Stück; auch in den Gipfeln fanden sich Eier,
in denen sehr alter Bäume bis zu 2000 Stück.
Außer den Vorschriften für die Vertilgung zur Zeit des Raupenfraßes, der Puppenruhe und der Schwärmzeit des Schmetterlings
im Frühjahr und Sommer 1890 hat die bayrische Forstdirektion Maßregeln vorgeschrieben, die während des Herbstes, Winters
und Frühjahrs des folgenden Jahres zur Ausführung zu bringen sind. Demnach sollen außer dem Absuchen
der Eier und der jungen Raupen, den sogen. Spiegeln, solche Bestände, deren Kahlfraß zu erwarten ist, bis spätestens Juni 1891 zum
Abtrieb gelangen, in allen andern weniger befallenen Ständen sollen Raupenringe und Raupengräben angelegt werden. Die meiste
Hilfe ist aber von natürlichen Feinden der Nonne
, besonders Schlupfwespen, Schmarotzerfliegen (Tachinen)
und Schmarotzerpilzen zu erwarten, welche sich allerdings während des Jahrs 1890 noch nicht in genügender Zahl gezeigt haben.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Nonne.
Der von der bayrischen Forstverwaltung mit großer Umsicht in Szene gesetzte und mit ebensoviel Energie durchgeführte
Kampf gegen die Nonne
nraupe, die 1890 schwer schädigend in einzelnen bayrischen Forsten aufgetreten, hat
im großen und ganzen zu sehr guten Ergebnissen geführt. Im Ebersberger Park hatten 1890: 4921 Hektar unter Fraß zu leiden,
von denen 1900 kahl gefressen wurden, so daß 1,200,000 Klafter Holz zum Einschlag kamen und aus dem Forste herausgeschafft werden
mußten.
Ganz hervorragende, mit bedeutenden Kosten verknüpfte Anstrengungen wurden gemacht, um möglichst viel Feinde zu vernichten und, wenn schon dem Fraße von 1890 nicht mehr Einhalt zu thun war, so doch die Fortpflanzung zu hindern und die Kalamität für das nächste Jahr zum Stillstand bringen zu können. Die Vertilgungsmaßregeln beschränkten sich nach den bisher gebräuchlichen Methoden auf möglichst zahlreiche Vernichtung der Eier, Raupen, Puppen und Schmetterlinge mittels Sammeln der Tiere, Vernichten des befallenen Unterwuchses und ähnliche Maßregeln (Bd. 18). So gut sich auch einzelne dieser Maßregeln bewährten, so war dennoch, obwohl Hunderttausende und Millionen Nonnen in allen Entwickelungsstadien auf diese Weise getötet wurden, keine Abnahme zu bemerken, und es war zuletzt fast allgemeine Überzeugung, daß man einen fruchtlosen Kampf führe und ein Ende der Kalamität nur von der Natur zu erwarten sei, daß alle Gegenmaßregeln, deren Kosten für den Ebersberger Park (Forstämter Anzing und Ebersberg) 32,429 Mk. betrugen, umsonst seien.
Dazu kam, daß die Nonne 1890 zum erstenmal in dieser Ausdehnung [* 28] in Fichten Waldungen schädigend auftrat, und daß alle zu ihrer Bekämpfung bisher entwickelten Methoden sich auf die Kiefer bezogen, die ganz andre Bedingungen bietet als erstere Holzart. Auch an leitender Stelle herrschten zwei Strömungen, von denen die eine alles von der Natur erhoffte, während die andre, welche schließlich die Oberhand gewann, selbst zugreifen wollte. Daß für 1891 ein noch weit größerer Nonnenfraß zu erwarten sei, ergaben die Unmassen von Eiern, mit denen in den betroffenen Wäldern die Stämme belegt waren; 50-60,000 Eier auf einem Baume galten für eine mäßige Belegung, an probeweise gefällten Stämmen hat man 150-200,000 Eier und darüber gezählt.
Der für den Nonnenfeldzug entworfene Kriegsplan bedeutete aber zugleich eine völlige Umwandlung der Methodik in der Bekämpfung dieses Insekts, indem im größten Maßstab [* 29] das sogen. Leimen der Bäume angewandtwurde. Die Veranlassung hierzu gaben die 1890 im Dürrnbucher Forst in Niederbayern gemachten Erfahrungen, wo die von Oberforstrat Huber eingeschlagene neue Bekämpfungsweise überraschend glänzende Erfolge erzielt hatte. Es wurde im Dürrnbucher Forst zunächst die auf ca. 746 Hektar sich bemessende Ausdehnung des Fraßgebietes festgestellt sowie konstatiert, daß von einem Tage auf den andern die Peripherie des Fraßes hinausrücke, indem die Raupen in den dichten Unterbeständen von Zweig zu Zweig krochen, in den lichtern Hauptbeständen abstiegen und anderswo wieder aufsteigend den Fraß fortsetzten, kurz, wandernd sich ausbreiteten.
Auf diese Beobachtung hin wurde im Dürrnbucher Forst der Kampf unter zwei Gesichtspunkte gestellt: erstens das Weiterschreiten des Fraßes an der Peripherie aufzuhalten, zweitens durch Einschlag des dichten Unter- und Nebenbestandes so viele Raupen und Puppen wie möglich zu vertilgen. Zu dem erstern Zwecke nun wurde an der Grenze des Fraßgebietes auf einem Streifen von 30-40 m Breite [* 30] jeder Baum mit einem Ringe von Raupenleim versehen, nachdem er vorher an gleicher Stelle »gerötet«, d. h. glatt gemacht worden war.
Bei der Arbeit des Einhauens von Unterbeständen, die mitsamt den in ihnen befindlichen Raupen und Puppen durch Feuer vernichtet wurden, stellte man zugleich weibliche Arbeiter an mit Strauchbesen und stumpfen Besen, die an langen Stangen befestigt waren, um die von dem abgeschnittenen Neben- und Unterbestand abgefallenen und wieder aufbaumenden Raupen sowie d:e sonst wandernden und wieder aufsteigenden Raupen abzukehren und zu vernichten. Der Erfolg war ein überraschender, indem, obwohl der Kampf erst mitten im Hauptfraß der Raupe begann, nicht nur das Fraßgebiet eingedämmt wurde, sondern sogar ein Teil des schon in Fraß genommenen Bestandes noch gerettet wurde, so daß der Abschlag ein verhältnismäßig geringer war.
Mit gleicher Energie wurde während des Falterflugs mit Vertilgung der Schmetterlinge vorgegangen, womit täglich 230 Schulkinder und 530 Tagelöhner beschäftigt waren; es erwies sich demgemäß auch die Belegung mit Eiern im Dürrnbucher Forst weit geringer als im Ebersberger Parke, indem die Durchschnittszahl 5000 Stück betrug und als Maximalzahl im stärksten Fraßgebiet an einer 18 m langen kahl gefressenen Fichte [* 31] von 24 cm mittlerm Durchmesser 10,961 Eier gefunden wurden. Im Dürrnbucher Forst konnte demnach der Krieg als gewonnen angesehen werden.
Die Kosten dieses Feldzugs beliefen sich auf 46,756 Mk. Der Vorteil des Leimens besteht in der großen Neigung der Nonnenraupe, ihre Futterpflanze zu verlassen; schon als ganz junge Raupe läßt sie sich an einem Gespinst herab, und auch als erwachsene Raupe verläßt sie bei Wind oder schlechtem Wetter [* 32] oder auch ohne äußerlich sichtbare Veranlassung ihren Futterbaum, um in Kürze an ihm oder einem andern Baume wieder emporzusteigen. Hieran werden sie nun durch den Leimring verhindert;
der Leimring wirkt jedoch nicht festhaltend, sondern abwehrend;
die Raupen stutzen vor ihm, sie scheuen die Besudelung oder den Geruch;
in breiten, dicken Gürteln sitzen sie ober- und unterhalb der Leimringe und können nun leicht zerdrückt oder abgekehrt werden.
Werden die Bäume »hoch geleimt« (6 m), so wird schon den ausschlüpfenden Räupchen der Weg zum Futterplatz abgeschnitten. Bis Ende April 1891 nun war in allen von der Nonne bedrohten bayrischen Forsten die Anlage der Leimringe ausgeführt, und man erreichte, daß an Nadelbäumen 60 Proz., an Buchen sogar 90 Proz.nder Raupen vernichtet wurden. Die Abwickelung der Vorgänge bei der Vernichtung der Raupe wird durch drei Stufen gekennzeichnet. Zunächst waren schon in der ersten Hälfte des Mai Milliarden von abspinnenden jungen Raupen (Spiegelraupen) in den Beständen unter den Leimringen festgehalten und in dichten, bis zum Fuße der Stämme reichenden Gespinsten, den sogen. Schleiern, dem Hungertode preisgegeben. Mit Eintritt der ersten Häutung ergab sich eine weitere Entlastung der Baumkronen von den allmählich gefräßig gewordenen Raupen ¶