Noack
,
Aug., Maler, geb. zu Darmstadt, [* 2] besuchte 1839–42 die Düsseldorfer Akademie als Schüler von Sohn, Lessing und Schadow, verweilte dann längere Zeit in München [* 3] und auf der Antwerpener Akademie und ließ sich, nachdem er Studienreisen nach Holland, Belgien, [* 4] Frankreich und Italien [* 5] unternommen hatte, 1855 dauernd in Darmstadt nieder, woselbst er großherzogl. Hofmaler und 1871 Professor an der Technischen Hochschule wurde. Von seinen Gemälden sind zu nennen: Besuch Philipps des Großmütigen bei Luther (Galerie zu Rostock), [* 6] Religionsgespräch zu Marburg [* 7] (1870; Galerie zu Darmstadt und im Besitz der Stadt Marburg), Paulus vor dem Hohen Rat in Jerusalem; [* 8]
ferner: Christus am Ölberg und Der auferstandene Christus (Altarbilder für die Kirche des Klosters Sacré-Coeur zu Santiago in Chile), [* 9] Der auferstandene Christus am Ostermorgen den beiden Marien erscheinend (für die Friedhofskapelle in Darmstadt), Eines ist not (in der Stadtkapelle daselbst), Christus in Gethsemane und die Bekehrung Pauli (in der neu erbauten Johanniskirche daselbst).
Auch als Porträtmaler hat
sich Noack
einen
Namen gemacht.