(Kt. Aargau,
Bez. Bremgarten).
408 m. Gem. und Pfarrdorf, im
Reussthal und 5 km nw. der Station
Bremgarten der
Linie
Brugg-Wohlen-Bremgarten. Postbureau, Telephon; Postwagen
Bremgarten-Mellingen. 75
Häuser, 500 kathol. Ew. Acker- und
Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Stroh- und Rosshaarindustrie. Bei Menzenrüti hat man einen Steinsarg mit einem Bronzeschwert
gefunden; nö. vom Dorf eine Römersiedelung.
530 m. Gemeindeabteilung und Dorf, an der Luthern und 2 km
n. der Station
Gettnau der Linie
Langenthal-Wolhusen. 27
Häuser, 160 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Schötz.
820 m. Gruppe von 8
Häusern, in einer linksseitigen Verzweigung des Schwendibachthales
und 3,7 km sö.Brunnadern. 24 reform. Ew. Kirchgemeinde
Brunnadern.
(Kt. Solothurn,
Amtei Lebern),
544 m. Gem. und Dorf, am Siggernbach und am S.-Fuss der Weissensteinkette; 5 km n. der Station
Luterbach
der Linie
Olten-Biel. Postablage, Telephon. 36
Häuser, 232 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Günsberg. Ackerbau
und Viehzucht. Sekundarschule. Gipsfabrik.
Wiesen- und Obstbau. 1862 entdeckte man im Torfmoor des ehemaligen
Egelsees
einen Pfahlbau aus der Steinzeit, den der
Thurgauer historische Verein näher hat untersuchen lassen.
Schulhaus. 1275 wurde die Pfarrei Niederwil (damals Wiprechtswil geheissen) dem Kloster
Kappel
unterstellt und 1368 ihrer Kleinheit wegen mit der KirchgemeindeRifferswil verschmolzen. 1510 kaufte
die Stadt
Zug dem Kloster
Kappel seine Rechte auf diesen
Ort ab. 1747 bestellte die Bürgergemeinde Niederwil einen eigenen
Kaplan und erhielt 1842 von der Stadt
Zug das Recht, diesen Geistlichen selbst zu wählen und ihm zugleich das Schullehreramt
zu übertragen.