Stadt im Kreis St. Goarshausen des preuß. Reg.-Bez. Wiesbaden, an der Mündung der Lahn in den Rhein,
gegenüber von Oberlahnstein, an den Linien Frankfurt
[* 4] a. M.-Köln und Koblenz-Gießen der Preuß. Staatsbahnen,
[* 5] Sitz eines
Amtsgerichts (Landgericht Wiesbaden), hatte 1890: 3114 E., darunter 362 Evangelische, 1895: 3418 E., Postamt
zweiter Klasse, Telegraph,
[* 6] Fernsprecheinrichtung, 2 kath. Kirchen, darunter die Johanniskirche (9. Jahrh.) am Rhein, Wasserleitung,
[* 7] Gasbeleuchtung, Krankenhaus;
[* 8] Kornglas-, Papier-, Drahtgewebe- und Chamottefabrikation, Handelsmühle, Schiffahrt und Obsthandel.
Nahebei die Wallfahrtskapelle zum Allerheiligenberg und das Eisenhüttenwerk Hohenrheiner Eisenhütte.